„MIRA.DREI
das Passbild meines Schattens“
ist ein performativer Parcour durch collagenhaft erzählte Bilderwelten
innerhalb der Räumlichkeiten von Kolumba.
MIRA ergründet
in ihrer neuen TanzPerformance, die zum Teil auch als Installation verstanden
werden kann, die unzähligen Facetten, die das Phänomen Schatten umgibt.
Warum brauchen wir Schattenräume? Ist ein schattenloses Leben erstrebenswert
und wo entdecken wir das Echo, die Spuren, einer im Schatten liegenden
Vergangenheit? Wir leben in einer nach Transparenz strebenden
Gesellschaft, in der privates öffentlich wird und persönliche Mitteilung zur
Selbstdarstellung mutiert. Wir modellieren an einem schattenlosen
Idealbild unserer selbst und leben in der stetigen Angst, unsichtbar zu werden
in einer Welt, in der alles sichtbar gemacht wird. „MIRA.DREI das Passbild meines Schattens“ möchte dem
Schatten einen neuen Raum bieten, ihn aus verschieden Perspektiven beleuchten
und ihn zum Protagonisten unserer Sinne machen.
Die
Entscheidung den üblichen Bühnenraum zu verlassen, ermöglicht dem Zuschauer
neue Perspektiven einzunehmen. Räumlichkeiten zu begehen und zu berühren -
Schattenräume zu betreten und zu verlassen. Die Räume, die Performer und die
Objekte in verschiedenen Lichtatmosphären und aus verschiedenen Blickwinkeln
wahrzunehmen. Selber einen Schatten zu kreieren oder zum Schatten werden?
Kolumba ist ein
Ort, der selbst eine Hommage an das Spiel mit Licht und Schatten ist. Moderne
und Antike kombinieren sich in einer sehr kunstvollen und ausgesprochen
ästhetischen Form. Das Echo der Vergangenheit, die Spuren der Geschichte - die
Schatten – sind heute noch gegenwärtig und spürbar. Der einzigartige
Lichteinfall lässt immer wieder aufs neue Licht- und Schattenräume entstehen
und die Kunstwerke in einem neuen Licht wirken. In dieser Verbindung von Kunst
und Architektur findet sich der gemeinsame Tanz von Gegenwart und Vergangenheit
wider. Von Licht und Schatten. Von Innen und Außen.
„MIRA.DREI das
Passbild meines Schattens.“ eröffnet jeden Zuschauer eine ganz eigene,
persönliche Reise.
weitere Vorstellungen
am 9.11 um 18h - TanzPerformance
am 10.11 um 15h - TanzInstallation (reduziertes Format) während Museumsöffnungszeiten
wo:
KOLUMBA
Kunstmuseum des Erzbistums Köln
Kolumbastraße 4, 50667 Köln
Konzept, Realisation: MIRA
KOLUMBA
Kunstmuseum des Erzbistums Köln
Kolumbastraße 4, 50667 Köln
Konzept, Realisation: MIRA
Choreographie,
Tanz: Julia Riera, Emily Welther, Thomas Falk
Video, Regie: Julia Franken |
Dramaturgie: Sonia Franken
Musik, Sound:
Philip Mancarella | Kostüm: Graziella Torbol, Julia Franken
P&Ö:
mechtild tellmann kulturmanagement
Gefördert
durch:
Kunststiftung
NRW, Stadt Köln
Mit der
freundlichen Unterstützung von
KOLUMBA
Kunstmuseum des
Erzbistums Köln
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